Erntedank bei Bohm

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Sonne, Musik und Heiterkeit in Groß Schönebecks guter Stube

Ein weiteres Mal präsentierte sich der Traditionsbauernhof von Jürgen Bohm zum Erntedank/Herbstfest des Bürgervereins auf Initiative von Ortsvorsteher Achim Buhrs als die gute Stube des Dorfes. Wieder waren Hunderte Dorfbewohner und Gäste mit Kind und Kegeln von Nah und Fern gekommen, um das Fest gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein zu begehen. Den Auftakt bildete traditionell der Erntedankgottesdienst mit Pfarrer Stefan Flade und dann ging die Musik ab mit den „Original Schorfheidern“ unter Leitung von Achim Buhrs, die den mit ihren Hits wie dem vielfach gewünschten Groß-Schönebeck-Lied begleiteten.

Das von Rainer Klemke heiter präsentierte abwechslungsreiche bunte Programm mit den Schönebecker Jagdhornbläsern unter Leitung von Klaus Diezel, der Jule Christo – Modenschau von Daniela Blackenburg und ihren Models aus Böhmerheide, den Moonlight Dreams Dancers Country & Western Line-Dance Verein Schorfheide und dem historischen Schaudreschen nach Großväter-Art brachte für jeden etwas. Große und kleine Gäste konnten das Tanzbein schwingen oder dem Bühnenprogramm folgen. Star des Tages war eine Ente, die sich im dichten Menschgewusel offenbar sehr wohl fühlte und sich sogar auf die Tanzfläche wagte.

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(c) Foto: Peter Harbach

Die Tiere des Hofes, die landwirtschaftlichen Geräte, historischen Maschinen und besonders die Kutschen der großen Sammlung von Jürgen Bohm standen im Mittelpunkt des Interesses der vielen Kinder (Groß Schönebeck hat Zukunft!!). Etliche Fässer Bier, darunter eines der Berliner Hochschulbrauerei, das vom Neu-Groß-Schönebecker Braumeister Burkhard Meyer gestiftet wurde, unzählige Kuchen (Dank an die fleißigen Bäckerinnen und die Bäckerei Graw) sowie ein wohl gefüllter Suppenkessel und kistenweise Grillfleisch stillten die leiblichen Bedürfnisse der froh gestimmten Besucher.

Herzlichen Dank an alle Organisatoren und die vielen helfenden Hände der Bewirtung sowie an alle Mitwirkenden des Programm! Vor allem aber an Jürgen und Martin Bohm als wunderbare Gastgeber dieses Höhepunktes unseres Dorflebens.

Herbstputz

Geschrieben von Jörg Mitzlaff am . Veröffentlicht in Aktuelles

Das Tor zur Schorfheide strahlt in neuem Glanz

Es war nicht zu übersehen, nicht für Pendler die jeden Morgen auf den Zug warteten und nicht für Besucher und Touristen der Region. Wenn man am Bahnhof Groß Schönebeck auf den Zug wartete stand man vor einer Müllhalde. Das Gleisbett war voller Flaschenscherben, Kronkorken und Zigarettenschachteln.

Der Bürgerverein WIR für Groß Schönebeck machte es sich zur Aufgabe bei seinem alljährlichen Herbstputz diesen Schandfleck zu beseitigen. In mühsammer Kleinarbeit machten sich die Mitglieder daran, die Scherben aus dem Schotterbett einzeln aufzulesen. Mehrere Paar Handschuhe mussten dran glauben und am nächsten Tag gab es für viele Teilnehmer Muskelkater gratis dazu.

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Doch der Aufwand hat sich gelohnt. 9 Eimer voller Scherben und 21 Cent konnten von den Schienen geborgen werden.

Pendler und Touristen können endlich wieder Ihren Blick auf die schöne Landschaft richten und sagen, hier kommen ich gerne wieder her.

Hier spricht das Dorf

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

2. ortspolitischer Frühschoppen des Bürgervereins Groß Schönebeck

Wie kann man die Kommunikation in Groß Schönebeck verbessern, wie miteinander ins Gespräch kommen, wo der Schuh drückt oder was im Dorf auf die Beine gestellt werden kann, um es noch lebenswerter zu gestalten? Das und mehr waren die Fragen, die auf Einladung des Ortsvorstehers Achim Buhrs und des Bürgervereins auf dem 2. ortspolitischen Frühschoppen am 15. September in der Scheune von Jürgen Bohms Traditionsbauernhof von rund zwei Dutzend Bürgerinnen und Bürgern diskutiert wurden. Ein Werkzeug zur Verbesserung der Kommunikation konnte der Bürgerverein dabei schon vorstellen: Die auf dem ersten ortspolitischen Frühschoppen im Sommer geforderte Informationsplattform im Internet arbeitet bereits sehr erfolgreich. Die von Jörg Mitzlaff betreute Homepage des Bürgervereins unter www.grossschoenebeck.de ermöglicht jedem den direkten Zugriff auf alle aktuellen Termine im Dorf, informiert über den Ort und seine Geschichte sowie den Bürgerverein. Künftig soll es hier ein Forum geben, wo sich die Groß Schönebecker austauschen und informieren können. In Arbeit sind sogenannte „Gelbe Seiten“, um einen Überblick zu geben über das reiche Vereinsleben und die Wirtschaftsbetriebe des Ortes. Diskutiert wurde aber auch, wie man die Bürgerinnen und Bürger erreichen kann, die über keinen Internetanschluss verfügen. Hier wurde von Achim Buhrs die Anregung aufgenommen, einen oder zwei Schaukästen aufzustellen und mit den jeweils aktuellen Mitteilungen zu bestücken. Außerdem verwies Peter Harbach auf den von ihm betreuten Veranstaltungszettel des Bürgervereins, mit dem monatlich alle Veranstaltungsangebote in alle Haushalte verteilt werden. Allerdings wünschen sich Peter Harbach und Jörg Mitzlaff, dass die Veranstalter hier aktiver einbringen und ihre Termine von sich aus frühzeitig melden.

Sehr engagiert diskutiert wurde auch die Fülle der privaten und öffentlichen Veranstaltungen im Dorf mit dem Ergebnis, dass allseits das große Angebot begrüßt und an den eingeführten Formaten (wie z.B. Neujahrslauf, Weihnachtsbaumverbrennung, Frühjahrsputz, Osterfeuer, Kinderfest, Tag der offenen Höfe, Erntefest und Weihnachtsmarkt) festgehalten werden sollte. Allerdings wäre nachzudenken, wie mehr Aktive aus dem Dorf zum Mitmachen bei den Vorbereitungen gewonnen werden können. Auf Vorschlag von Anette Flade will der Bürgerverein noch mehr auf die Menschen im Dorf zugehen, um mehr zu erfahren, was sie bewegt, wie z.B. der zunehmende LKW-Verkehr durch Groß Schönebeck (zur Vermeidung der Maut), der so manchem Anlieger der L 100 den Schlaf raubt oder die Frage der Taktfrequenz der Heidekrautbahn in den Morgen- und Abendstunden, wo der Zug in Klosterfelde stehen bleibt, anstatt bis Groß Schönebeck durchzufahren und z.B. am Morgen um 8 Uhr 14 eine weitere Abfahrt anzubieten und damit noch mehr Nutzer auf die Schiene zu holen.

Der 3.ortspolitische Frühschoppen (bei dem es auch Kaffee und Schmalzstullen gibt), wird am 26.Januar 2014 wieder bei Jürgen Bohm in der Thälmann-Straße 4 stattfinden.

Bürgerverein diskutiert Neugestaltung des Schlossparks

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Vorstand und Mitgliedschaft des Bürgervereins begrüßen auf einer mitgliederoffenen Vorstandssitzung am 2. Juli 2013 grundsätzlich die Neugestaltung des Schlossparks (siehe Planzeichnung), mit der das Zentrum des Dorfes nach Ausstellung „Jagd und Macht in der Schorfheide“, der Ansiedlung Waldschule mit der „Hirscherlebniswelt“ und dem Wiederaufbau der Remise in besonderer Weise aufgewertet wird.

Wesentlich Elemente sind dabei die neue Wegeführung zum Schloss und zur Tourismusinformation und die Nachzeichnung der alten Burganlage. Anders als in Presseberichten mitgeteilt, finden sich Bürgerverein und Ortsbeirate hinsichtlich Ihrer Beiträge im Rahmen der Bürgerbeteiligung in der nun vorliegenden Ausführungsplanung nicht berücksichtigt.

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Bei den Gremiensitzungen hatten die Vertreter des Dorfes immer wieder den Erhalt/die Neugestaltung des Tanz-/Veranstaltungsbodens und eine Freilichtbühne gefordert. Gerade weil Bürgerverein und Ortsbeirat mit außerordentlichem ehrenamtlichem Engagement vielfältige Feste und sonstige Veranstaltungen für die Gemeinde und ihre Gäste ausrichten, wäre jetzt die Chance gegeben, zumindest die Infrastruktur für eine immer wieder kostenträchtig neu zu erstellende Anlage zu schaffen. Die Entfernung des vorhandenen und seit Jahrzehnten genutzten Tanzbodens und die Nichtberücksichtigung solcher infrastruktureller Vorrichtungen wurde als Signal eine Musealisierung dieses besonderen Lebensraumes der Bürgerinnen und Bürger gewertet. Forstmitarbeiter sahen zudem die Pflanzung von Rhododendrengehölzen kritisch, da es solche hier niemals gegeben habe und forderten eine ortstypische Bepflanzung.

Bürgervereinsvorstand und Ortsvorsteher wurden einmütig beauftragt, mit Bürgermeister Uwe Schoeknecht darüber zu verhandeln, welche Maßnahmen im Rahmen der Planung noch zu modifizieren oder durch weitere Vorhaben zu realisieren seien, um eine dauerhafte und kostensparende Infrastruktur zu schaffen.