Sandmannbuch aus Rom

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Aufbauend auf dem Buch des Bürgervereins zum Krumbachjubiläum und in Absprache mit Rainer E. Klemke und unter Würdigung von Walter Krumbach hat der römische Journalist und Mitarbeiter von Funkhaus Europa Francesco P. Christino das Buch "Die Sandmannrepublik - DDR...aber nicht zu viel" herausgebracht, in dem er die Entstehung des DDR-Sandmännchens schildert und in Beziehung setzt zur DDR-Geschichte. Leider gibt es bislang nur eine italienische Fassung.

 

Schofheideklänge? Ja, Schorfheideklänge!

Geschrieben von Jörg Mitzlaff am . Veröffentlicht in Aktuelles

"Donna Donna“ Eine musikalische Reise durch das Judentum mit hebräischen, sefardischen und jiddischen Liedern

mit Esther Lorenz, Gesang + Rezitation, und Peter Kuhz, Gitarre

"Am Ende lösten sich die Zuhörer tief bewegt in der Erkenntnis, den uralten Puls des Judentums gefühlt zu haben - einen Atemzug lang." (Rheinische Post)

Mit dem Konzertprogramm „Donna Donna“ benannt nach dem berühmten jiddischen Lied von Sheldon Secunda, das sich metaphorisch mit dem Warschauer Getto beschäftigt, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Der Poet Abraham Reisen wird oft der „Heinrich Heine der Jiddischen Sprache“ genannt. Sein Gedicht „Vek nisht“ wird als Vertonung von Esther Lorenz im Duett mit Peter Kuhz vorgetragen ,der außerdem das Konzert an der Gitarre begleitet

„Bashana haba'a“ malt Ferientage in Israel mit spielenden Kindern vor die Augen der Zuhörer - und Kranichen, die über den Köpfen hinweg ziehen: „Du wirst sehen - alles wird gut – im nächsten Jahr“ . Esther Lorenz besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev shel shoshanim“ - ein modernes israelisches Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und gesungen wird und das Hohelied der Liebe von Salomo.

Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten. „Adio Querida“ - der Abschied von der Geliebten wurde der Inbegriff dieser musikalischen Überlieferungen der Sefarden. Noch heute erinnert der spanische Flamenco an die maurischen Klänge dieser fast vergessenen Kultur.

Erläuterungen über jüdische Bräuche, Lyrik und die berühmte Prise Humor   vervollständigen dieses Kaleidoskop, das jüdisches Leben von verschiedenen Seiten beleuchten möchte.

"Kaum jemand im Saal dürfte hebräisch verstanden haben, trotzdem gelang es Esther Lorenz, die Gefühlswelt, die zentralen Aussagen der Lieder mit der Sprache der Musik zu vermitteln, dass jeder im Saal verstanden haben dürfte."

(Fränkische Landeszeitung)

rbb Brandenburg aktuell zu Gast im Garten der Nationen

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

5 Jahre nach dem Merkel-Wort "Wir schaffen das" kam der rbb mit Brandneburg aktuell ein weiteres Mal nach Groß Schönebeck, um mit dem Willkommensteam des Bürgervereins Bilanz zu ziehen und zu schauen, wie aus Flüchtlingen Neubürger wurden. Vertreter*innen der 15 Erwachsenen und ihrer 30 Kinder der Neubürgern trafen sich mit der Landesintegrationsbeauftragten Dr. Doris Lemmermeier, dem alten und dem neuen Ortsvorsteher Hans-Joachim Buhrs und Andreas Zeidler, mit Betreuerinnen und Betreuern der Familien im Garten der Nationen zu Kaffee und Kuchen.

Rainer E. Klemke zog dabei wie auch Dr. Lemmermeier eine positive Bilanz der Arbeit des Willkommensteams und würdigten die Anerkennung des Bundespräsidenten in Form der Verleihung des Bundesverdienstordens am Bande an den langjährigen Sprecher des Willkommensteams (der es auch für anderweitige Engagements in der Berliner Kultur erhalten hatte). Klemke dankte allen, die sich in Groß Schönebeck um die Integration der Neubürger gekümmert haben (und immer noch dabei sind, wo Not am Mann/an der Frau ist). wie auch seiten der Integrationsbeauftragten des Landkreise und des Landes sowie der Gemeinde und dem Ortsvorstand. Insgesamt könne man aber eine sehr erfreuliche Entwicklung verzeichnen. Ohne dieses Engagement und die Unterstützung wäre das nicht möglich gewesen und daher gebührt ihnen, so betonte Klemke, auch die Anerkennung, die die Ordensverleihung ausdrückt.

Alle Neubürger sind gut untergebracht, die Kinder besuchen alle die Kita/Schule oder sogar auch schon das Gymnasium. Zahlreiche Erwachsene sind in Arbeit bzw. in Ausbildung und alle sind in das Dorfleben integriert, wenn auch wegen der Pandemie viele Kontakte und die Beteiligung an den deshalb abgesagten dörflichen Festen eingeschränkt ist - wie bei allen anderen auch. Die Neubürger betonten immer wieder, dass sie sich in Groß Schönebeck heimisch geworden sind und hier Wurzeln geschlagen haben, wie man im Garten der Nationen auch sinnbildlich sehen kann.

Karin Friedrich, die unermüdliche Deutschlehrerin und "Amtsschreibeninterpretin" für die Neubürger und Nachhilfelehrerin für deren Kinder berichtet dem rbb von ihrer unverzichtbaren Arbeit.

Der Film ist ein Beitrag des rbb Brandenburg aktuell der Sendung vom 31. August 2020 und ab dem 1.09.2020 auf der Homepage der Sendung abrufbar.

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