Hier spricht das Dorf

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

2. ortspolitischer Frühschoppen des Bürgervereins Groß Schönebeck

Wie kann man die Kommunikation in Groß Schönebeck verbessern, wie miteinander ins Gespräch kommen, wo der Schuh drückt oder was im Dorf auf die Beine gestellt werden kann, um es noch lebenswerter zu gestalten? Das und mehr waren die Fragen, die auf Einladung des Ortsvorstehers Achim Buhrs und des Bürgervereins auf dem 2. ortspolitischen Frühschoppen am 15. September in der Scheune von Jürgen Bohms Traditionsbauernhof von rund zwei Dutzend Bürgerinnen und Bürgern diskutiert wurden. Ein Werkzeug zur Verbesserung der Kommunikation konnte der Bürgerverein dabei schon vorstellen: Die auf dem ersten ortspolitischen Frühschoppen im Sommer geforderte Informationsplattform im Internet arbeitet bereits sehr erfolgreich. Die von Jörg Mitzlaff betreute Homepage des Bürgervereins unter www.grossschoenebeck.de ermöglicht jedem den direkten Zugriff auf alle aktuellen Termine im Dorf, informiert über den Ort und seine Geschichte sowie den Bürgerverein. Künftig soll es hier ein Forum geben, wo sich die Groß Schönebecker austauschen und informieren können. In Arbeit sind sogenannte „Gelbe Seiten“, um einen Überblick zu geben über das reiche Vereinsleben und die Wirtschaftsbetriebe des Ortes. Diskutiert wurde aber auch, wie man die Bürgerinnen und Bürger erreichen kann, die über keinen Internetanschluss verfügen. Hier wurde von Achim Buhrs die Anregung aufgenommen, einen oder zwei Schaukästen aufzustellen und mit den jeweils aktuellen Mitteilungen zu bestücken. Außerdem verwies Peter Harbach auf den von ihm betreuten Veranstaltungszettel des Bürgervereins, mit dem monatlich alle Veranstaltungsangebote in alle Haushalte verteilt werden. Allerdings wünschen sich Peter Harbach und Jörg Mitzlaff, dass die Veranstalter hier aktiver einbringen und ihre Termine von sich aus frühzeitig melden.

Sehr engagiert diskutiert wurde auch die Fülle der privaten und öffentlichen Veranstaltungen im Dorf mit dem Ergebnis, dass allseits das große Angebot begrüßt und an den eingeführten Formaten (wie z.B. Neujahrslauf, Weihnachtsbaumverbrennung, Frühjahrsputz, Osterfeuer, Kinderfest, Tag der offenen Höfe, Erntefest und Weihnachtsmarkt) festgehalten werden sollte. Allerdings wäre nachzudenken, wie mehr Aktive aus dem Dorf zum Mitmachen bei den Vorbereitungen gewonnen werden können. Auf Vorschlag von Anette Flade will der Bürgerverein noch mehr auf die Menschen im Dorf zugehen, um mehr zu erfahren, was sie bewegt, wie z.B. der zunehmende LKW-Verkehr durch Groß Schönebeck (zur Vermeidung der Maut), der so manchem Anlieger der L 100 den Schlaf raubt oder die Frage der Taktfrequenz der Heidekrautbahn in den Morgen- und Abendstunden, wo der Zug in Klosterfelde stehen bleibt, anstatt bis Groß Schönebeck durchzufahren und z.B. am Morgen um 8 Uhr 14 eine weitere Abfahrt anzubieten und damit noch mehr Nutzer auf die Schiene zu holen.

Der 3.ortspolitische Frühschoppen (bei dem es auch Kaffee und Schmalzstullen gibt), wird am 26.Januar 2014 wieder bei Jürgen Bohm in der Thälmann-Straße 4 stattfinden.

Bürgerverein diskutiert Neugestaltung des Schlossparks

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Vorstand und Mitgliedschaft des Bürgervereins begrüßen auf einer mitgliederoffenen Vorstandssitzung am 2. Juli 2013 grundsätzlich die Neugestaltung des Schlossparks (siehe Planzeichnung), mit der das Zentrum des Dorfes nach Ausstellung „Jagd und Macht in der Schorfheide“, der Ansiedlung Waldschule mit der „Hirscherlebniswelt“ und dem Wiederaufbau der Remise in besonderer Weise aufgewertet wird.

Wesentlich Elemente sind dabei die neue Wegeführung zum Schloss und zur Tourismusinformation und die Nachzeichnung der alten Burganlage. Anders als in Presseberichten mitgeteilt, finden sich Bürgerverein und Ortsbeirate hinsichtlich Ihrer Beiträge im Rahmen der Bürgerbeteiligung in der nun vorliegenden Ausführungsplanung nicht berücksichtigt.

Außenanlagen Groß Schönebeck Copy-page-001 500px

Bei den Gremiensitzungen hatten die Vertreter des Dorfes immer wieder den Erhalt/die Neugestaltung des Tanz-/Veranstaltungsbodens und eine Freilichtbühne gefordert. Gerade weil Bürgerverein und Ortsbeirat mit außerordentlichem ehrenamtlichem Engagement vielfältige Feste und sonstige Veranstaltungen für die Gemeinde und ihre Gäste ausrichten, wäre jetzt die Chance gegeben, zumindest die Infrastruktur für eine immer wieder kostenträchtig neu zu erstellende Anlage zu schaffen. Die Entfernung des vorhandenen und seit Jahrzehnten genutzten Tanzbodens und die Nichtberücksichtigung solcher infrastruktureller Vorrichtungen wurde als Signal eine Musealisierung dieses besonderen Lebensraumes der Bürgerinnen und Bürger gewertet. Forstmitarbeiter sahen zudem die Pflanzung von Rhododendrengehölzen kritisch, da es solche hier niemals gegeben habe und forderten eine ortstypische Bepflanzung.

Bürgervereinsvorstand und Ortsvorsteher wurden einmütig beauftragt, mit Bürgermeister Uwe Schoeknecht darüber zu verhandeln, welche Maßnahmen im Rahmen der Planung noch zu modifizieren oder durch weitere Vorhaben zu realisieren seien, um eine dauerhafte und kostensparende Infrastruktur zu schaffen.

Groß Schönebeck/Schorfheide ehrt Sandmännchen-Dichter Walter Krumbach

Geschrieben von Rainer Klemke am . Veröffentlicht in Aktuelles

Seit dem 1. März 2013 „Walter-Krumbach-Weg“

an der Groß Schönebecker Schule

Am Freitag, dem 1. März 2013 um 15 Uhr wurde von Anne Tausch, Tochter des Kinderbuchautors und Schöpfer der Figuren des Sandmännchens, Walter Krumbach mit den Kindern der Groß Schönebecker KiTa „Borstel“ direkt vor der Tagesstätte der „Walter-Krumbach-Weg“ zusammen mit dem Ortsvorsteher Achim Buhrs und Vertretern des Bürgervereins eingeweiht.

krumbach weg

Großeltern, Eltern und Kinder sind mit den über 200 Sandmännchen-Geschichten, mit Herrn Fuchs und Frau Elster, mit dem von Krumbach verfassten Nadelöhr-Lied, das Millionen Menschen aus dem Stand heraus singen können, aufgewachsen. Mit Texten, die der ehemalige Schuldirektor Walter Krumbach, der ab 1955 im Hirschweg 30 fast drei Jahrzehnte in Groß Schönebeck wohnte,   nach Anregungen in der Naturlandschaft der Schorfheide und in seiner Familie verfasste und den Figuren damit Leben einhauchte. Krumbach arbeitete bereits ab dem 17. Lebensjahr als Schriftsteller und hat um die 90 Kinderbücher verfasst, teilweise internationale Bestseller.

Im Rahmen der Planung für die 707-Jahrfeier des Ortes im Jahre 2007 setzte sich der unlängst verstorbene ehemalige führende Berliner Kulturbeamte und Maler Bernd Mehlitz dafür ein, Walter Krumbach zu ehren. Auf seine Initiative hin wurde am 1. April 2011 vor Krumbachs ehemaligem Wohnhaus, in dem heute wieder eine Autorin lebt, eine Gedenktafel angebracht, die von seinen Sandmännchen-Figuren bewacht wird.

Mehlitz' Initiative wurde vom Bürgerverein und vom Ortsvorstand weiter verfolgt. Die Gemeinde Schorfheide beschloss daraufhin am 17. Dezember 2012 den Verbindungsweg zwischen Berliner Straße und der Friedensstraße neben der KiTa und der Schönebecker Schule nach dem Schorfheidedichter zu benennen, was nun am 1. März in die Tat umgesetzt wird..

Der 1985 mit knapp 68 Jahren in Groß Schönebeck verstorbene gebürtige Grimnitzer Walter Krumbach wäre am 1. April 2013 96 Jahre alt geworden.

Groß Schönebeck stellt sich in einem Video vor

Geschrieben von Jörg Mitzlaff am . Veröffentlicht in Unser Dorf hat Zukunft

Im Rahmen des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" stellt sich Groß Schönebeck in einem Video vor.

 

 

Hier ist der Text für unsere Heimathymne zum Mitsingen:

 

 

Groß Schönebeck, dort in der Märkischen Heide
Groß Schönebeck, Heimat seit meiner Jugend
Groß Schönebeck, ich war oft in der Weite
Groß Schönebeck, ich hab' Heimweh nach dir.

Zwischen Wiesen und Wäldern
liegt mein Heimatort
da bei Himmel und Sternen
hier geh' ich nie wieder fort.